Nov 192011
 

Es naht der Winter, obwohl es gerade draussen noch deutlich über 10 Grad warm ist, und man noch gemütlich in der Sonne draussen Kaffee trinken kann. Also eigentlich ist der Winter die Jahreszeit, bei der man sich traditionellerweise in ehemals ungeheizten Restaurants gemeinsam um den Feuertopf versammelte. Das Ganze mit viel freudigem Geschrei und allerlei Getränke. Gestern waren wir also Feuertopf essen, mit fein gewürztem Knoblauch und dieser wunderbaren Sesampaste zum tunken. Das darf nicht fehlen.

 

Nov 112011
 

Eine bekannte Computer-, Musikabspiel-, und Kommunikationsgeraetefirma hat’s nicht leicht. Der Gigant hat sich Weltmarktanteile in allen diesen Bereichen erkämpft. Aber gegen die hellen Burschen vom Grau-und-Schwarzmarkt kommt auch diese innovative Firma nicht an. Vor dem Store im Pekinger San Li Tun South Village muss der hoffnungsvolle Käufer sich durch verschiedene Reihen von Strassenverkäufern durchschlaengeln, die halbseidene Ware verhökern wollen. Das Ordnungspersonal des Stores hat einen Waffenstillstand erreicht, wo die Bodenplatten vor dem Geschäft eine art Grenzlinie bilden. Die stolzen Vertreter des Schwarzmarktgewerbes reihen sich dann auch brav exakt an dieser Linie aus. Und Alles hat seine Ordnung:

Nov 112011
 

ein Kuestenstreifen in der Naehe einer chinesischen Grosstadt mit bunter Geschichte und hoffnungsvoll entworfener Zukunft. Dieser Kuestenstreifen bestand zum Grossteil aus Rohmarschen (Salzwiesen) mit einem soliden Lebensraum fuer viele Tiere. Er hatte das Pech, dass er fuer das ungeschulte Auge nicht gut aussah, in der Naehe zu einem vielversprechenden Hafen aber letztendlich zwischen der Stadt und deren Zukunftsplänen lag. Sodass beschlossen wurde, diese Salzwiesen in Bauland umzunutzen und unter Andrem einen Ökopark daraus zu machen. Die Salzwiesen wurden mit viel technischem Know-how nachhaltig ausgetrocknet. Es wurden ausserdem ein paar 10-tausend Tonnen guten Sands aus Suedchina hergeschafft, um einen Strand dahin zu bauen, wo vorher Keiner war.

Nun haben wir einen chinesischen Öko-Park dort, wo vorher Natur war:

Nov 112011
 

Vor ein paar Wochen in Shanghai gings hinauf in das höchste Haus dort weit und breit. 100 Stockwerke über den Strassen von Shanghai erhebt sich der Skywalk, eine Brücke mit Glasboden zum Runtergucken. Die Fahrt mit dem Aufzug war gut. In Sekundenschnelle sauste das Ding von 0 auf 100. Anstrengend dennoch war die Tatsache, dass man, bevor man den Ausblick geniessen durfte, auf Teufel-Komm-Raus deren elendes Entertainment-Programm ueber sich ergehen lassen musste. Es führte beim besten Willen kein Weg daran vorbei… Ich hatte wie so oft in China Watte in den Ohren.

Sehr schön die Digitalanzeige für den Aufzug: