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Daniela Zebrak
Schmuckwerkstatt (Link)
Munich, Schwabing
We spent a weekend in the Alps near the Gross Glockner. Brilliant weather, ranging from sunshine to serious rain and very spooky mist. I brought my Leica M with Summilux 35 and the WATE (16-18-21 Wide-Angle-Tri-Elmar). And the Quenox M-Mount Makro Extension Ring.
So I combined landscape photography with makro-shots, where I have to go so close to my subjects, that the lens nearly touches them. The ants on the other photo saw me as a thread and instead of running away, very couragouesly attacked my camera. Similar shot with the spider and the moth – my lens was just not touching the spiders back.
Im Pearl River Delta, zwischen Zhuhai (China) und Hong Kong (SAR) kam ein dunkles Unwetter auf. Ich war auf der Konferenz in Zhuhai, und bin dann ueber Hong Kong zurueck nach Muenchen geflogen. Dies Pearl River Delta ist eine umtriebige Gegend, im Umkreis von nur ein paar Flugstunden herum, lebt ein Viertel der Menschheit. Es ist eine der am dichtest besiedelten Gegenden der Welt. Da ich da gerade aus Chongqing mit seinen 33 Millionen Einwohnern angereist bin, ist das keine so grosse Sache. Aber der Anblick des Wassers, das beeindruckt mich dann immer wieder. Weite und Wasser. Und Wetter.
Und in der Naehe von Lantau kommt dann Leben in die Sache – dort liegt der Hong Konger Flughafen.
Wie konnt‘ ich das nur verbusseln…? Ich wollt doch schon lang von meinem Kurztrip nach Peking erzählen. Ich war vom Bureau Albert Speer gebeten worden, einen Termin in Peking zu begleiten, was ich mit Freude gemacht hatte. Seit Jahren pflege ich die besten Beziehungen zu diesem Bureau. In Peking verlief unser Treffen sehr gut, die Gäste waren zufrienden und mussten Nachmittags schon wieder in Richtung Schanghai abreisen – ich war also Abends frei. Das nutzte ich, um meinen alten Spezi den Bierbrauer-Tobias zu besuchen. Der hat mit seinem Arbeitgeber eine neue Kneipe der beruehmten Great-Leap-Brewery aufgemacht. Der erste Standort lag da nicht weit von der Nanluoguxiang in Peking, in der Naehe vom Hohai-See. Dort im Hutong sass man anfangs auf Bierfässern, und konnte eine sehr anstaendige Auswahl von Selbstgebrautem bekommen.
Hier in der neuen Kneipe nahe der Chun Xiu Lu, gegenueber des Arbeiterstadions, da haben sie keine halben Sachen gemacht. Eine allerfeinste Kneipe, gemuetlich und hervorragend gestaltet wartet mit allerbesten handgemachten Bier auf. Ich hab mit dem Brauer bis spaet in den Abend hinein dort gesessen und seine Kreationen durchprobiert. Sehr gut! Hiermit ein grosses Lob an den Brauer, und eine Empfehlung an alle meine Leser in Peking:
http://www.greatleapbrewing.com
Ich bin von Hong Kong mit Etihad-Airlines zurueck nach Muenchen geflogen. Bei dieser Fluggesellschaft haben sie so nette gestreifte Decken. Da meiner Erfahrung nach, die Leute, in heissen Ländern mit Klimaanlagen nicht lange rumfackeln, und sie sofort auf Anschlag drehen, sassen alle Fluggäste mit diesen Sträflingsdecken rum. Warm sind sie, und schoen kuschelig weich. Und ohne diese Dinger waere man hoffnungslos erfroren. Ich hatte tatsaechlich meine Wollmuetze vermisst.
Bei der Zwischenlandung in Abu Dhabi musste ich ueber Nacht auf meinen Anschlussflug warten, und habe mir eine dieser „Sleeping-Pods“ gemietet. Gar nicht so schlecht, wenn es darum geht, eine kurze Nacht irgendwo schnell mal die Fuesse ausstrecken zu wollen. Das Ding war angenehm und bot wenigstens ein klein wenig Privatsphäre. Durch das Filzverdeck kam ein wenig Luft rein, gleichzeitig waren die Geraeusche von draussen gedämpft. Mittendrin und doch abseits.
Elvis, wie der Mann verständlicherweise genannt wird, sehe ich jedes Mal, wenn ich im Hong Konger Nachtleben unterwegs bin. Jedes Mal. Früher war er ein bekanntes Bild in der Lan Kwai Fong, aber seitdem Diese grundüberholt wird, und SOHO sich zum Zentrum des Nachtlebens entwickelt, ist er auch unterhalb der Hollywood Road herum zu sehen. (SOHO = South of Hollywood Road)
Der Mann begleitet meine Wochenende-Ausfluege im Hong Konger Nachtleben tatsächlich seit 20 Jahren. Ich finde seine Leidenschaft sehr beeindruckend – ich habe noch nie gesehen, dass er Geld nimmt. Wenn er mal in Rente geht, müsste sein Erbe weiterbestehen, vielleicht findet sich jemand, der sich dann als den echten „Elvis-Fan“ ausgibt, und als fester Bestandteil vom Hong Konger Nachleben diese Leidenschaft weiterführt.