Feb 212012
 

Nachdem jemand so aufmerksam war, dieser Bar meinen Namen zu geben, blieb uns natürlich nichts anderes übrig, als da mal vorbeizuschaun. Diese Bar rangiert laut Wikipedia unter den besten Bars in Deutschland. Sehr anständig. Sie befindet sich im ehemaligen Spiegelsaal, wohl eine der wenigen Räumlichkeiten im Gebäude, die im Krieg nicht zerstört wurden. Ruhig, unter der Woche, sehr angenehm und anständig sortiert.

Dez 182011
 

In Peking letztens, da kam ich an diesem kleinen Renner vorbei. Eine Mischung aus Mofa, Fahrrad, Kabinenroller und Raumschiff. Ich bin ja der Meinung, dass das städtische Verkehrskonzept komplett überdacht werden muss. Es hilft nicht, dass man das Auto immer wieder neu erfindet – ob ein Auto nun per Strom fährt oder mit Benzin, ob es gross oder klein ist, oder schwarz oder blau. Es muss grundsätzlich was über globale Mobilität nachgedacht werden. Dazu sind auch wir Städtebauer in der Pflicht, weil wir immer noch Städte entwerfen, in denen man ständig von A nach B unterwegs ist. Der kleine Renner ist auch nicht das Ende der Entwicklung, aber es ist ein lustiges kleines Konzept, vor allem auffallend in China’s grossen Städten, weil dort das Automobil eben sehr stark als Statussymbol herhaelt.

Nov 192011
 

Es naht der Winter, obwohl es gerade draussen noch deutlich über 10 Grad warm ist, und man noch gemütlich in der Sonne draussen Kaffee trinken kann. Also eigentlich ist der Winter die Jahreszeit, bei der man sich traditionellerweise in ehemals ungeheizten Restaurants gemeinsam um den Feuertopf versammelte. Das Ganze mit viel freudigem Geschrei und allerlei Getränke. Gestern waren wir also Feuertopf essen, mit fein gewürztem Knoblauch und dieser wunderbaren Sesampaste zum tunken. Das darf nicht fehlen.

 

Nov 112011
 

Eine bekannte Computer-, Musikabspiel-, und Kommunikationsgeraetefirma hat’s nicht leicht. Der Gigant hat sich Weltmarktanteile in allen diesen Bereichen erkämpft. Aber gegen die hellen Burschen vom Grau-und-Schwarzmarkt kommt auch diese innovative Firma nicht an. Vor dem Store im Pekinger San Li Tun South Village muss der hoffnungsvolle Käufer sich durch verschiedene Reihen von Strassenverkäufern durchschlaengeln, die halbseidene Ware verhökern wollen. Das Ordnungspersonal des Stores hat einen Waffenstillstand erreicht, wo die Bodenplatten vor dem Geschäft eine art Grenzlinie bilden. Die stolzen Vertreter des Schwarzmarktgewerbes reihen sich dann auch brav exakt an dieser Linie aus. Und Alles hat seine Ordnung:

Nov 112011
 

ein Kuestenstreifen in der Naehe einer chinesischen Grosstadt mit bunter Geschichte und hoffnungsvoll entworfener Zukunft. Dieser Kuestenstreifen bestand zum Grossteil aus Rohmarschen (Salzwiesen) mit einem soliden Lebensraum fuer viele Tiere. Er hatte das Pech, dass er fuer das ungeschulte Auge nicht gut aussah, in der Naehe zu einem vielversprechenden Hafen aber letztendlich zwischen der Stadt und deren Zukunftsplänen lag. Sodass beschlossen wurde, diese Salzwiesen in Bauland umzunutzen und unter Andrem einen Ökopark daraus zu machen. Die Salzwiesen wurden mit viel technischem Know-how nachhaltig ausgetrocknet. Es wurden ausserdem ein paar 10-tausend Tonnen guten Sands aus Suedchina hergeschafft, um einen Strand dahin zu bauen, wo vorher Keiner war.

Nun haben wir einen chinesischen Öko-Park dort, wo vorher Natur war: